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Museums-Newsletter 2017/3 |
Musikalisches Finale in Dur
und Moll- Kompositionen in der Ausstellung Meister der "École
de Paris"
- Kriminaltango im
Mai
- Sommermelodien
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Meister der "École de Paris" |
"Komposition mit Figuren" von
Jean Lambert-Rucki
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"Komposition mit Figuren"
betitelte Jean Lambert-Rucki dieses Gemälde. Es entstand 1925 während
seiner Zeit in Paris. Viele seiner Bilder und Skizzen nannte er
"Kompositionen". Manchmal gab er ihnen nähere Bezeichnungen, wie
z. B. "Kompositionen mit Gesichtern". Manchmal hießen sie
schlicht "Kompositionen". Es sind keine willkürlichen
Zusammenstellungen sondern Werke mit einem sehr formalen Aufbau. Geprägt
von Kubismus und Konstruktivismus enthalten seine Gemälde grafische,
architektonische Züge. Die Personen auf den Bildern zeigen allenfalls
Symbolfiguren und Typen, keineswegs Individuen.
Lambert-Rucki wurde
1888 in Krakau geboren. Nach dem frühen Tod des Vaters verdiente er seinen
Lebensunterhalt mit Porträtmalerei. Inspiriert von einer
Gauguin-Ausstellung in Krakau zog es ihn 1911 nach Paris. Dort tauchte er
ein in das unkonventionelle und pulsierende Leben am Montparnasse und traf
unter anderem auf Modigliani, Foujita und Kisling. Auch wenn das Geld nicht
reichte und er immer wieder hungern musste, war er doch glücklich.
Nach seinem Kampfeinsatz für Frankreich im Ersten Weltkrieg von
1914 bis 1918 besann er sich wieder auf seine Kunst. Picasso und Braque
hatten den Weg geebnet und Jean Lambert-Rucki fand Anschluss an die
franzöischen Kubisten, die ihn sein ganzen Leben lang prägten. Neben den
Gemälden erschuf er unzählige Skulpturen mit einer feinen Liebe zum
Handwerk. Ab 1925 gab er zahlreiche Ausstellungen und er beteiligte sich am
Wiederaufbau der vielen im Krieg zerstörten Kirchen. Dies mag auch
Inspiration für sein weiteres Schaffen gewesen sein. Nicht umsonst
bezeichnet man ihn als einen Pionier der modernen sakralen Kunst. 1967
starb er in Paris.
Von Jean Lambert-Rucki zeigt das Museum im
Schafstall zwei Gemälde: "Kompositionen mit Figuren" und
"Der Mann mit dem Hut" von 1919 sowie fünf Bronze-Skulpturen aus
den 20er- und 30er-Jahren des letzten Jahrhunderts.
Die Tage der
Ausstellung Meister der "École de Paris" sind gezählt.
"Komposition mit Figuren" ist eines der 100 außergewöhnlichen
Gemälde, die nur noch bis 9. April 2017 im Museum im Schafstall in
Neuenstadt a. K. zu besichtigen sind.
Die Ausstellung findet
großen Anklang und ist gut besucht. Ganz besonders die Führung am Sonntag
ist so stark frequentiert, dass bereits seit Wochen sonntags eine zweite
Führung angeboten wird. Wir empfehlen daher allen Besuchern, bei Interesse
an einer Führung eine telefonische Reservierung vorzunehmen.
Im Mai
werden wir uns noch einmal an die Ausstellung Meister der "École
de Paris" erinnern. Denn was würde besser zum ausgelassenen Leben
im Paris der 20er-Jahre passen, als eine bunte und abwechslungsreiche
Musik-Revue? |
Kultur im Schafstall: KRIMINALTANGO |
Duo LadyBirds
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Delikte in Dur und Moll. Das
verspricht das Duo LadyBirds mit dem Programm KRIMINALTANGO. Eine
energiegeladene Revue mit Kriminalgedichten, Balladen und viel Musik am
Sonntag, 7. Mai 2017 um 19 Uhr im Museum im Schafstall.
Mit Piano,
Saxophon, Gesang, E-Gitarre, Vibraphon und Percussion fegen die
Multiinstrumentalistinnen Heike Michaelis und Regina Fischer durch Chanson,
Pop, Rock, Jazz, Filmmusik und Oper. Die zauberhafte Schlangendiva Celina
Python liefert sich einen Schlagabtausch mit ihrem coolen Verehrer Götz E.
Sie rezitiert Gedichte von Wedekind, Schiller und Chobot, er rappt Balladen
zu groovigen Pianosounds. Regina Fischer rockt AC/DC und die Schlangendiva
singt Oper. Ein rasanter, spannender und humorvoller
Abend.
Eintrittskarten zu 12 Euro sind erhältlich an der
Museumskasse (nur bis 09.04.2017), bei der Stadtverwaltung Neuenstadt (Tel:
07139 9723, post@neuenstadt.de)
oder an der Abendkasse.
Unter allen Newsletter-Empfängern haben wir
wieder 2 Eintrittskarten verlost. Herzlichen Glückwünsch Frau Ursula
O.! |
Sommermelodien |
Museum im
Schafstall
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Mit dem musikalischen Kabarett der
LadyBirds geht das Museum im Schafstall schwungvoll in die Sommerpause. Ab
Mitte Oktober 2017 starten wir wieder mit einer neuen Sonderausstellung und
unserer Reihe "Kultur im Schafstall" in bewährter Zusammenarbeit
mit dem Verein für Geschichte und Heimatkunde e. V.
Natürlich
halten wir Sie mit unserem Newsletter auf dem Laufenden. Sie finden alle
Informationen auch immer auf unserer Internetseite
www.museum-im-schafstall.de und in Facebook #MuseumImSchafstall.
Wir
schließen mit Worten von George Gershwin: "Summertime.... And the
livin' is easy". In diesem Sinne wünschen wir Ihnen Sommermonate
voller wunderbarer Eindrücke, guter Laune und genussreichen Erlebnissen.
Auf ein Wiedersehen im Herbst! |
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Museum im Schafstall Cleversulzbacher Straße 10 · 74196
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9766 E-Mail
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