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Museums-Newsletter 2018/3 |
- ICH -
Picasso
- WIR - der Chor
- SIE - sind
herzlich willkommen!
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„Ich wollte Maler
werden und bin Picasso geworden.“
Eine treffende
Beschreibung für einen außergewöhnlichen Künstler, der bis heute
polarisiert, provoziert und fasziniert.
Picasso ist einer der
wichtigsten Künstler des 20. Jahrhunderts und der Inbegriff der Modernen
Kunst. Ein Maler, Graphiker und Bildhauer. Picasso war einer der
produktivsten Künstler. Sein Werk umfasst weit mehr als 15.000 Arbeiten,
darunter Ölgemälde, Zeichnungen, Grafiken, Plastiken oder
Keramikarbeiten. Schon zu Lebzeiten war er weltbekannt und dominierte den
Kunstmarkt. Damals nicht einfach für nachfolgende
Künstler.
Picasso war aber auch freiheitsliebend, unverschämt und
mutig. Bei keinem Künstler gibt es so viele Brüche im Werk und die
Weigerung, sich auf einen bestimmten Stil festzulegen. |
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Pablo Picasso: Galerie Alex Maguy
(1962, Farblithografie Plakatvariante)
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Kurzer Auszug aus Pablo Picassos
Leben:
Ein Hinweis vorweg: Wenn Sie auf die Bildtitel in roter
Schrift klicken, werden Sie zu einer separaten Seite mit dem jeweiligen
Bild weitergeleitet.- 1881: Pablo Ruiz
Picasso wird am 25. Oktober in Malaga geboren. Beeinflusst von seinem
Vater, einem Maler, Lehrer und Kurator, beginnt er früh mit dem Zeichnen.
Schon als Jugendlicher besucht er eine Kunstschule und beherrscht die
klassischen Maltechniken. Ein Beispiel hierfür ist das Bild „Mann mit Barett“ aus dem Jahr 1895, noch
mit P. Ruiz signiert. Erst 1897/98 ändert er seine Unterschrift in P.
Picasso.
- 1900: Erste Einzelausstellung und - anlässlich der
Weltausstellung - ein erster Besuch in Paris. Es ist nicht sein letzter. In
den folgenden Jahren lebt er abwechselnd in Paris und
Barcelona.
- 1901: Der Beginn der „Blauen
Periode“, für die der Selbstmord seines Freundes Carlos Casagemas
ein Auslöser gewesen sein könnte. Picasso malt nun vorwiegend mit
dunklen, kalten Blautönen. Seine Bilder sind voller Schwermut und
Traurigkeit, als Motive wählt er Bettler und arme Leute. Auch er selbst
verdient in dieser Zeit wenig Geld mit seiner Kunst. Eines seiner
bedeutendsten Werke der sogenannten „Blauen Periode“ ist das
Bild „La Vie“ (auf Deutsch: Das Leben), gemalt
im Jahr 1903.
- 1905: Paris wirkt auf Picasso inspirierend: Er
trifft andere Maler und Dichter. Es folgt die Zeit seiner „Rosa
Periode“, in der Picasso wärmere Rot-, Orange- und Rosatöne
verwendet.
- 1907: Pablo Picasso malt „Les Demoiselles d'Avignon“, damals
eine Provokation.
- 1908: Gemeinsam mit George Braque begründet
Pablo Picasso eine völlig neue Form der Malerei, den Kubismus. Man geht
nun von einer naturalistischen in eine geometrische Darstellung über. Das
Bildmotiv wird in einfache geometrische Formen zerlegt, wie beispielsweise
in Picassos „Horta de Ebro“. Die Perspektive scheint
aufgelöst, das Licht fällt von mehreren Seiten ein. Der Betrachter soll
das Dargestellte von verschiedenen Seiten aus gleichzeitig sehen können.
In dieser Zeit beginnt Picasso auch mit der Arbeit an
Collagen.
- 1915: Picasso verwendet immer häufiger mehrere
Malstile nebeneinander. Gegenständliche, klassizistische, symbolische,
surrealistische und abstrakte Malerei - der Freigeist Picasso lässt sich
nun nicht mehr auf eine bestimmte Stilrichtung festlegen. Inzwischen kann
er auch gut von seiner Kunst leben.
- 1928/29: Picasso beschäftigt
sich vorwiegend mit Drahtplastiken und Eisenskulpturen.
- 1937: Anlässlich der Weltausstellung in Paris malt Picasso für
den Pavillon der Spanischen Republik das weltberühmte Bild „Guernica“. Es prangert die Zerstörung der
gleichnamigen nordspanischen Stadt während des spanischen Bürgerkrieges
an. Mit einer Höhe von 3,49 m und einer Breite von 7,77 m hat das Bild
eine nahezu monumentale Größe.
- 1941: Picasso schreibt sein
erstes Theaterstück.
- 1945: Intensivere Beschäftigung mit
Lithografien.
- 1947: Realisation von
Keramikarbeiten.
- 1949: Picassos Motiv der Taube, das auf dem
Plakat zum Weltfriedenskongress zu sehen ist, wird zum Symbol für Frieden
und Freiheit. Ein Seidentuch mit einem Taubenmotiv Picassos ist derzeit im
Museum im Schafstall zu sehen.
- 1962: Arbeiten an
Betonskulpturen.
- 1963: Die Stadt Barcelona ehrt den
Künstler mit einem eigenen Museum, dem Museo
Picasso.
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Picasso-Skulptur in Kristinehamn, Schweden
(1965 errichtet, 15 m hoch)
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- 1968: Picasso erschafft zwei große Serien mit
Radierungen.
- 1971: Anlässlich seines 90. Geburtstages findet
eine Ausstellung seiner Werke im Louvre in Paris statt. Das erste Mal, dass
der Louvre eine Retrospektive eines noch lebenden Künstlers
veranstaltet.
- 1973: Pablo Picasso stirbt am 8. April in
Mougins und wird im Garten seines Schlosses Vauvenargues in Südfrankreich
beigesetzt.
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Pablo Picasso: aus der Serie
“Portraits Imaginaire? (1969, Farblithografie)
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Der oben dargestellte Lebenslauf
Pablo Picassos bezieht sich vorwiegend auf seine künstlerische Tätigkeit.
Diese lässt sich jedoch nicht vom Privatleben lösen. Erst recht nicht,
wenn jemand so intensiv sein Privatleben in der Kunst ausgedrückt hat.
Picasso war zwei Mal verheiratet und hatte vier Kinder. Sein Familienleben
und seine zahlreichen Affären lebte er in aller Öffentlichkeit
aus.
Er liebte die Frauen und er hasste sie. Die Frauen an seiner
Seite waren es, die ihm in seinem ungeheuren Schaffensdrang immer neue
Impulse gaben. Als seine Musen haben sie sein Werk geprägt. Liebenswürdig
konnte Picasso sein, witzig, aufmerksam, aber auch demütigend und
verletzend. In seiner Kunst erkennt man, wann wieder eine neue Frau in sein
Leben getreten war. Als er beispielsweise Marie-Therese Walther kennen
lernte, wurden in seinen Bildern die Linien weicher, die Farben
kräftiger.
Seine Darstellung der Frauen - man kann sie
verherrlichen oder unschön und verzerrt finden. Ihm jedoch ging es darum,
in ihr Inneres vorzudringen und sie von allen Seiten zu zeigen. Sozusagen
ein Rundumbild zu erschaffen, das eine Skulptur umhüllt.
Machen Sie
sich selbst einen Eindruck von Picassos Werk. Noch bis zum 6. Mai 2018 sind
Radierungen und Lithografien des außergewöhnlichen Künstlers im Museum
im Schafstall zu sehen. |
Vorschau auf Kultur im Schafstall: WIR - der Chor |
WIR - Der Chor
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Stimmen, die sich zu einem Klang
zusammenfügen, Menschen, die gemeinsam musizieren, Sänger, die
ihre Liebe zur Musik teilen, - das sind WIR.
„WIR wollen
unsere Zuschauer durch unsere Musik berühren. Denn WIR, Sängerinnen und
Sänger aus Heilbronn und Umgebung, haben es uns zur Aufgabe gemacht Musik
sprechen und wirken zu lassen. Unsere Chorleiterin und ausgebildete
Gesangslehrerin Sonja Wagenblast-Türmer schafft es, dass sich unsere
einzelnen Stimmen zusammenfügen und dass bei unseren Liedern das WIR im
Vordergrund steht. Jede einzelne Stimme ist individuell und wichtig für
den Klang, den WIR gemeinsam auf der Bühne entstehen lassen. Jeder
Einzelne bringt seinen Charakter, seine Stimme und seine Leidenschaft mit
in den Chor. Gemeinsam lassen WIR mit Sonja Wagenblast-Türmer, unseren
Gesang, unseren Klang und unsere Lieder aus den Genres Rock und Pop
entstehen.“
So stellt sich der Chor selbst vor. Das Konzert
von WIR - der Chor findet am Sonntag, den 20. Mai 2018 um 18 Uhr im Museum
im Schafstall statt. Weitere Informationen folgen. |
Herzlich willkommen im Museum im Schafstall... |
...zur aktuellen Ausstellung
„Mythen der Moderne: Picasso - Miró - Chagall“. In
Zusammenarbeit mit Cameo Kunsthandel werden noch bis 6. Mai 2018 etwa 150
signierte Lithografien und Radierungen der bekannten Künstler
gezeigt.
Öffnungszeiten: Mittwoch und Sonntag von 10 Uhr bis
17 Uhr Bitte beachten Sie, dass das Museum an allen Osterfeiertagen und
somit auch am Sonntag, 1. April 2018 geschlossen
ist.
Führungen: Jeden Sonntag um 11 Uhr und zu 4,00 ?
zzgl. Eintritt Um Anmeldung unter der Telefonnummer 07139/3924 wird
gebeten. Gruppenführungen sind auf Anfrage
möglich.
Eintritt: 5,00 ? / ermäßigt 3,00 ?
Der
Eintrittspreis beinhaltet auch den Zugang zur zeitgleich stattfindenden
Zusatzausstellung „Unter Verschluss“. Aufgrund des
großen Besucherinteresses wird diese bis zum 6. Mai 2018
verlängert.
Weitere Informationen zur Ausstellung „Unter
Verschluss“ finden Sie im Ausstellungsflyer.
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Museum im Schafstall Cleversulzbacher Straße 10 · 74196
Neuenstadt am Kocher Telefon: 07139 3924 · Telefax: 07139
9766 E-Mail
schreiben · Internet: www.museum-im-schafstall.de |
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