Vortrag des Staatsministers Michael Link im Museum im Schafstall

„Deutschland und Frankreich – Was sind wir füreinander?“
Hier ein kurzer Bericht über den Vortrag am 24.01.2013

Im Rahmen des 50-jährigen Jubiläums des Élysée-Vertrages hat der Staatsminister im Auswärtigen Amt und Beauftragter der Bundesregierung für die deutsch-französischen Beziehungen, Herr Michael Link am 24. Januar im Museum im Schafstall von seiner Arbeit berichtet.
Herr Bürgermeister Norbert Heuser begrüßte Herrn Staatsminister Link auch im Namen des Vorsitzenden des Vereins für Geschichte und Heimatkunde, Herrn Nüsch und bedankte sich für sein Kommen. Nachdem am Dienstag, 22. Januar 2013, die deutsch-französischen Feierlichkeiten in Berlin stattfanden, war es eine große Freude, Herrn Link für den Vortrag gewinnen zu können. Er nutzte die Gelegenheit, den Besuchern hautnah von den Feierlichkeiten zu berichten.

Seinen Vortrag begann Herr Link zunächst mit dem geschichtlichen Hintergrund von Deutschland und Frankreich und der Entstehungsgeschichte der deutsch-französischen Freundschaft. Ein Meilenstein hierfür wurde am 22. Januar 1963 gelegt, als Charles de Gaulle und Konrad Adenauer die Élysée-Verträge unterschrieben. Herr Link betonte, dass die Partnerschaft zwischen Deutschland und Frankreich außergewöhnlich und in Europa einzigartig ist, bedingt durch die Historie beider Nationen. Durch zahlreiche Städtepartnerschaften, Schüleraustauschprogramme, Veranstaltungen und auch Urlaube haben wir unsere Nachbarn besser kennen gelernt. Er selbst war als Jugendlicher drei Sommer lang in der Heilbronner Partnergemeinde Béziers.
In der heutigen Zusammenarbeit treten manchmal, auch auf höchster Ebene, Meinungsverschiedenheiten auf. „Man muss den Partner nicht immer verstehen, aber man muss ihm zuhören“, so Herr Link. Dadurch könnten Konflikte beseitigt und immer wieder neue Lösungsmöglichkeiten gefunden werden.
Es sei wichtig, dass beide Völker, im Hinblick auf die engen Beziehungen zueinander, auch die Sprache des Nachbarn sprechen. Es müsse wieder „cool“ werden, Deutsch und Französisch zu lernen. Er war überfreut über die Nachricht, dass das Eduard-Mörike-Gymnasium eine Partnerschule bei Straßburg gefunden hat. Auch der Arbeitsmarkt kann durch Mitarbeiter des jeweils anderen Landes bereichert werden. Um den grenzüberschreitenden Arbeitsmarkt in Schwung zu bringen, wird in Kürze in Kehl ein deutsch-französisches Arbeitsamt eröffnet. Weitere aktuelle Themen, wie der militärische Einsatz Frankreichs in Mali, die Energiewende und die Eurokrise wurden angesprochen.
Im Anschluss an den Vortrag konnten die zahlreich erschienenen Besucher Fragen stellen und machten davon rege Gebrauch. Es ging um Themen wie die Energiepolitik, die EU- und Finanzkrise, aber auch die wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit und die Zukunft Europas.
Als Dank überreichte Bürgermeister Norbert Heuser das Buch 60 Jahre Baden-Württemberg und gratulierte zur einjährigen Amtszeit. Ein Jahr zuvor am 24. Januar 2012 wurde Herr Link zum Staatsminister im Auswärtigen Amt ernannt.


Im Rahmen des 50-jährigen Jubiläums des Élysée-Vertrages hat der Staatsminister im Auswärtigen Amt und Beauftragter der Bundesregierung für die deutsch-französischen Beziehungen, Herr Michael Link am 24. Januar im Museum im Schafstall von seiner Arbeit berichtet.
Herr Bürgermeister Norbert Heuser begrüßte Herrn Staatsminister Link auch im Namen des Vorsitzenden des Vereins für Geschichte und Heimatkunde, Herrn Nüsch und bedankte sich für sein Kommen. Nachdem am Dienstag, 22. Januar 2013, die deutsch-französischen Feierlichkeiten in Berlin stattfanden, war es eine große Freude, Herrn Link für den Vortrag gewinnen zu können. Er nutzte die Gelegenheit, den Besuchern hautnah von den Feierlichkeiten zu berichten.

Seinen Vortrag begann Herr Link zunächst mit dem geschichtlichen Hintergrund von Deutschland und Frankreich und der Entstehungsgeschichte der deutsch-französischen Freundschaft. Ein Meilenstein hierfür wurde am 22. Januar 1963 gelegt, als Charles de Gaulle und Konrad Adenauer die Élysée-Verträge unterschrieben. Herr Link betonte, dass die Partnerschaft zwischen Deutschland und Frankreich außergewöhnlich und in Europa einzigartig ist, bedingt durch die Historie beider Nationen. Durch zahlreiche Städtepartnerschaften, Schüleraustauschprogramme, Veranstaltungen und auch Urlaube haben wir unsere Nachbarn besser kennen gelernt. Er selbst war als Jugendlicher drei Sommer lang in der Heilbronner Partnergemeinde Béziers.
In der heutigen Zusammenarbeit treten manchmal, auch auf höchster Ebene, Meinungsverschiedenheiten auf. „Man muss den Partner nicht immer verstehen, aber man muss ihm zuhören“, so Herr Link. Dadurch könnten Konflikte beseitigt und immer wieder neue Lösungsmöglichkeiten gefunden werden.
Es sei wichtig, dass beide Völker, im Hinblick auf die engen Beziehungen zueinander, auch die Sprache des Nachbarn sprechen. Es müsse wieder „cool“ werden, Deutsch und Französisch zu lernen. Er war überfreut über die Nachricht, dass das Eduard-Mörike-Gymnasium eine Partnerschule bei Straßburg gefunden hat. Auch der Arbeitsmarkt kann durch Mitarbeiter des jeweils anderen Landes bereichert werden. Um den grenzüberschreitenden Arbeitsmarkt in Schwung zu bringen, wird in Kürze in Kehl ein deutsch-französisches Arbeitsamt eröffnet. Weitere aktuelle Themen, wie der militärische Einsatz Frankreichs in Mali, die Energiewende und die Eurokrise wurden angesprochen.
Im Anschluss an den Vortrag konnten die zahlreich erschienenen Besucher Fragen stellen und machten davon rege Gebrauch. Es ging um Themen wie die Energiepolitik, die EU- und Finanzkrise, aber auch die wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit und die Zukunft Europas.
Als Dank überreichte Bürgermeister Norbert Heuser das Buch 60 Jahre Baden-Württemberg und gratulierte zur einjährigen Amtszeit. Ein Jahr zuvor am 24. Januar 2012 wurde Herr Link zum Staatsminister im Auswärtigen Amt ernannt.


Museum im Schafstall, Montag, 28. Januar 2013

v. li: Bürgermeister Norbert Heuser, Staatsminister Georg Link, Museumsleiter Hubert SawatzkiGroßansicht v. li: Bürgermeister Norbert Heuser, Staatsminister Georg Link, Museumsleiter Hubert Sawatzki