Dauerausstellung

Ortsgeschichte Neuenstadts

Exponate der Dauerausstellung zur Ortsgeschichte u. a.:

  • Stammbaum der Nebenlinie des württembergischen Herzogshauses Württemberg-Neuenstadt im 17. und 18. Jahrhundert
  • Alte Stadtpläne, Stiche und Zeichnungen von Neuenstadt
  • Historische Karten von der Umgebung

 

 



Mörike und Neuenstadt

Im Museum im Schafstall befindet sich eine Mörike-Gedenkstätte. Sie erinnert daran, dass Neuenstadt die württembergische Heimat der Vorfahren Eduard Mörikes ist.

Antonius Mörike, der Urururgroßvater des Dichters, stammte aus Havelberg in der Mark Brandenburg und kam im Gefolge von Herzogin Clara Augusta von Braunschweig-Wolfenbüttel, Gemahlin Herzog Friedrichs von Württemberg-Neuenstadt (1649-1682), nach Neuenstadt.

Im Jahr 1694 heiratete ein Sohn von Antonius Mörike, der Apothekerprovisor Bartholomäus Mörike, die Witwe des Hof- und Stadtapothekers. Die Neuenstadter Apotheke war bis 1865 im Besitz der Familie Möri(ic)ke. Der Dichter verkehrte während seiner Cleversulzbacher Jahre 1834 bis 1843 im Haus seines reichen Apothekervetters Dr. Karl Möri(c)ke.

Die Schwester des Dichters, Clara (+ 1903) und, und seine Tochter Fanny (+ 1930) verbrachten ihren Lebensabend im Dr. Karl Möri(c)ke-Stift, das der kinderlose Vetter 1874 stiftete. Beide sind auf dem Neuenstadter Friedhof beerdigt.

Exponate in der Mörike-Gedenkstätte u. a.:

  • Ein illustrierter Möri(c)ke-Stammbaum mit der Ludwigsburger Linie (Dichter Eduard Mörike) und der Neuenstadter Linie (Apotheker Dr. Karl Abraham Möricke)
  • Bücher von und über Eduard Mörike
  • Skurrilitäten (Reklameartikel mit Mörike-Motiven; Spannschachtel mit Blutreinigungspillen, die den Reichtum der Apothekerfamilie begründeten)